Montag, 12. März 2018

12.03.2018 Last Trip

Sunrise @ Morro Rock
Nachdem der Sonnenuntergang ja gestern so lala war, sollte uns heute ein Top Sonnenaufgang entschädigen.
Sonnenaufgang war um urlauberfreundliche 7:20Uhr. Temperaturen in den Mittfuffzigern (F), alles in allem schon mal sehr angenehm. Lediglich die Wolken könnten uns mal wieder einen Strich durch die Rechnung machen.
Guten Morgen!
Wir stehe wieder im Hafen und harren der Dinge die da kommen mögen. Außer uns scheint das ganze erst mal keinen zu interessieren. Nur ein paar Möwen und Seehunde leisten uns Gesellschaft - traumhaft. Hinter uns fangen die Wolken an zu glühen und das scheint ein kleines Loch in die geschlossene Decke zu brennen. Das reicht genau, um den Rock schön erstrahlen zu lassen... Danke Wettergott - hattest aber auch einiges gut zu machen...
Kaum wach und schon vor der Kamera
Nach der Erleuchtung geht es rüber zum Rock. Hier werfen wir einen schnellen Blick auf die Surfer, die sich schon zahlreich in der Brandung tümmeln und versuchen dem Küstennebel zu entfliehen. Auf der Seite zur Bucht erwacht eine große Otterfamilie gerade und wickelt sich aus den Schlafalgen - süß. Jaja, ich hab süß gesagt, aber anders lässt sich die putzige Szenerie nicht beschreiben.
Dann eben wieder ins Hotel zum Frühstück - ja, endlich, das erste Waffeleisen im Urlaub. Es gibt sie doch noch...
Dann geht es auf den Highway 1 - da gab es verschiedene Auskünfte wann bzw. wo er noch gesperrt ist. Wir werden sehen. Erstmal geht es zu nem Besuch zu den Seeelefanten bei Piedras Blancas. Herrlich. Teilweise sind wir alleine am Strand und können den Faulpelzen beim Nixtun zugucken - da steigt etwas Neid in mir auf.
Passend dazu kommt auch etwas Sonne durch, die den dichten Küstennebel wegbrennt und einen Blick auf den Leuchtturm zulässt. Auch wenn es schwerfällt, aber wir müssen ja noch weiter.
Piedras Blancas Elephant Seal
Da mittlerweile Schilder auf die Sperrung des Highways hinweisen, geht es zurück nach Cambria und von dort in Richtung 101. Kurz hinter Bradley geht es ab und wieder Richtung Küste. Das Navi zeigt 2h für knapp 80KM an?? Hmm, zuerst geht es mit knapp 70 Meilen über Land in Richtung der Küstenberge. Uns kommen zig Militärfahrzeuge, Panzer und sonstiges Kriegsgerät entgegen. Hmm, kurz danach will das Navi in eine Kaserne?! Hmm, ob die Amis das tolerieren, wenn Touris durch ihre Kasernen fahren. Ich verweigere dem Navi kurz den Gehorsam, sehen dann aber ein Schild, was Thru Traffic zur Küste erlaubt. Ok, dann los... Es geht kreuz und quer über den Übungsplatz. Hoffentlich nehmen sie uns nicht als bewegliches Ziel aufs Korn...
Nach 20 min verlassen wir den Übungsplatz wieder und es geht in den Wald. Nur noch 20 KM bis zum Limekiln State Park und noch 1,5h? Was kommt denn jetzt noch? Oha, es kommen Serpentinen, Spitzkehren und was weiß ich noch alles. Nicht schlecht, dagegen ist der Moki Dugway aber hochgradiger Kindergeburtstag. Dazu schifft es wie aus Eimern. Nebel zieht auf. Asiaten haben vergessen, das in diesem Land Rechtsverkehr herrscht. Die Szenerie erinnert an Hawaii... Anstrengend, aber schön... Am liebsten bei trockenem Wetter mit dem Mopped nochmal...
Aber mit unserem Panzer reicht es dann auch und wir sind froh den letzten Parkplatz am Limekiln State Park zu bekommen. Wir gehen die kurzen Trails zu den Fällen und den Öfen. Nett. Auch die Redwoods sind wieder schön zu sehen.
Bixby Bridge @ US1
Weiter geht es dann die Küste runter auf dem Highway 1. Nächster Stop sollte eigentlich der Pfeiffer Beach sein. Aber aufgrund des Wetters (es schifft wieder amtlich) ist da wohl heute nix mit Sonnenuntergang. Nun gut, dann vielleicht morgen.
Wir stauen und schleichen uns -begleitet von halb Asien- Richtung Carmel. Wir wollen mal einen Blick auf die Fairytale Cottages in Carmel werfen. Mit dem fetten Benz passen wir zumindest Fahrzeugtechnisch zum Klientel, kleidertechnisch sind wir sofort als arm und Touris zu erkennen. Aber das ist egal, denn die kurze Regenpause wurde gerade für beendet erklärt und wir verzichten auf eine vorgezogene Dusche. Haben wir vor einiger Zeit schon mal ein Lied als Lüge entlarvt, folgte heute die zweite große Enthüllung - Herr Wallraff wäre stolz auf uns...
Wir fahren in unsere letzte Unterkunft - nett - und machen uns sofort auf den Weg an den um die Ecke liegenden Strand. Der Inkeeper meinte, es gebe doch einen schönen Sonnenuntergang. Nun ja, nicht preisverdächtig, aber zumindest hört es mal auf zu regnen. Dann mal Prost auf besseres Wetter morgen...

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