Samstag, 28. Mai 2016

27.05.2016 From the coasts to the mountains to the shopping

Wieder gute Nacht gehabt. Hotel zwa retwas in die Jahre gekommen, aber gut in Schuss. Frühstück  so lala, also kein Grund länger als nötig zu bleiben. Recht früh sind wir am Ecola SP. 5$ für den Tag klingt fair. Wir sind mit die Ersten. Toll. Nicht toll, dass die ersten Overlooks wohl beim letzten Sturm böse in Mitleidenschaft gezogen worden. Hmm, hätte man auch mal am Eingang posten können. Aber wir finden einen "legalen" Weg und können die Aussicht im morgendlichen Nebel genießen. Langsam aber sicher gewinnt die Sonne den Kampf. Schön.
Canon Beach @ Ecola SP
Auch den Indian Beach nebenan ist toll. Die Surfer tragen hier dicke Neoprenklamotten. Sind halt nicht so harte Hunde wie die Jungs auf Hawaii, die nur in Badebuchse ins Wasser gehen. Wir wollen in den Tidepools nach Anemonen und Seesternen suchen. Dabei stellt sich heraus, dass Sand, Algen und Feuchtigkeit in Kombination auf einem Stein ein suboptimaler Kletteruntergrund sind. Plums, schon lieg ich da. Um die Kamera zu schützen schmeiß ich mich auf die Seite. Lecker sieht der Ellenbogen jetzt aus. Die kleinen Muscheln auf den nicht veralgten Felsen sind Messerscharf...
Aber egal. Indianer und Dortmunder kennen keinen Schmerz. Aber hier reicht es jetzt.
Multnomah Falls
Wir machen uns auf den hügeligen Ritt nach Portland. Alles tacko. Es kommen uns mehr Autos entgegen als in unsere Richtung fahren. Vermutlich verlassen alle wegen Mermorail Day die Stadt in Richtung Küste. Als wir näher an Portland kommen, fallen uns noch zwei andere potentielle Gründe ein. Zum einen ist die Stadt völlig verstaut. Egal wo hin man kommt alles steht. Von wegen alles Fahrradfahrer hier. Zum anderen Schüttet es hier wie aus Kübeln. Wir fahren kurz durch das Zentrum. Erstmal nicht so einladend die Geschichte.
Wir entscheiden uns erstmal dazu dem Culumbia River flussaufwärts zu folgen. Das Wetter wechselt minütlich zwischen Sonnenschein und Weltuntergang. Was soll das?
Bridal Veil Falls
Als wir an den Multnomah Falls ankommen ist natürlich wieder Weltuntergang. Auch etwas warten bringt nix. Der Himmel ist rundherum schwarz. Ok. eben den Weg durch Inder und Chinesen gebahnt und ein paar Bilder gemacht. Die obere Brücke ist eh mit lauter bunten Regenjacken voll, also nix mit einsamer Romantik.
Ok, been here, done that. Den Abstecher zum Vistahoues und den Bridal Veil Falls haben wir ob der Wetterlage gedanklich schon gecancelt. Aber innerhalb von 5 min ist wieder strahlender Sonnenschein angesagt. Verrückte Welt. Aber egal. Wacker rauf zum Vista House. Unterwegs eben noch die Bridal Veil Falls mitgenommen. Nett.
Am Vista House haben wir dann nur Richtung Osten eine schöne sichtbare Aussicht. Gen Portland ist gerade wieder die Nacht eingebrochen. Grr... Was ist denn jetzt mit dem Wetter??
Zick, zack, Ziegensack: Portland wir ohne uns auskommen müssen. Beim nächsten Nordwesttrip wird es nachgeholt.
Columbia River Valley
Schutz vor dem Wetter sollen uns die Woodburn Outlets bieten. Tun sie auch, aber anders als wir uns das gedacht haben. Sie schützen uns vor der seit 10 min wieder aus allen Löchern knallenden Sonne. Was ist denn los mit dem Wettermann??
Egal, Oregon will von Käufern keine Steuern sehen. Also los, lasset die Kreditkarten glühen... Da wir ja mittlerweile Shoppingprofis sind, sind wir in knappen 3h mit allem durch. Vollgepackt ist die Frage: Wo heute schlafen? Eben auf dem Parkplatz das Laptop an geschmissen: Jau, Keizer ist toll. Noch nicht gehört? Wir auch nicht, aber Hotwire hat hier den besten Deal. Also ab ins Hotel, duschen, Domino Pizza & Pasta und dann Bubu...

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