Mittwoch, 24. Juni 2009

24.06.2009 Philly

Die Nacht war erwartungsgemäß zügig rum. Da freut man sich doch auf eine Dusche. Aus der wurde aber erstmal nix, denn es kam nur ein winziges Rinnsal aus dem Duschkopf. Nach 10 min. war ein Techniker vor Ort und hat das Dingen repariert. Also los: Duschen, Anziehen und auf zur Freiheit!
Wir sind zum Independence Visitor Center gefahren und haben das Auto dort abgestellt. Im Center haben wir sofort Ticket für die nächste Tour durch die Independence Hall bekommen. Also sofort rüber, den Duft der Freiheit schnuppern...
Der erste Eindruck: Der ganze Independence National Park wirkt etwas versteckt und verkommen. Die Gebäude stehen teilweise zwischen neuen und baufälligen Nachbarhäusern. Es wirkt, als ob man sich erst nach einer Zeit über den "historischen Wert" des Komplexes bewusst geworden wäre...Aber mal sehen. evtl täuscht der erste Eindruck auch.
Vor Betreten der Independence Hall wird mein Rucksack durchsucht. OK. Das sehe ich ein. Die Durchsucherfrau sieht aber aus, als hätten sie sie aus einem Crackwiedereingliederungsprogramm günstig bekommen. Sie arbeitet und spricht in einem Tempo, dass ich einen nicht geringen Geldbetrag darauf wetten würde, dass sie geistig nicht alleine ist...Aber ich sage nix, weil hinter mir ein böser Ranger steht und auch recht abfällig auf alle Besucher schaut. Nun gut. Dann kommt ein weiterer Ranger und wir können in das Allerheiligste der USA. Die Führung beginnt in einem Nebenraum mit einem Vortrag wie toll alle sind. Dann geht es in die HALLE: Alle Amis verfallen in ehrfurchtsvolles Schweigen. Bei mir kommt es nicht auf. Es sieht wie eine Replika im Phantasialand aus. Der Ranger gibt auch zu, dass bis auf die Mauern und der Boden alles nachgemacht ist. Naja, die Tickets waren zumindest umsonst...
Bei dem folgenden Rundgang bestätigt sich leider der erste Eindruck. Viele historische Gebäude stehen in einer vorsichtig formuliert 1g Lage und es wimmelt von Pennern und riecht nicht gut...
Bei Penns Landing fahren wir mit dem PhillyPhlash in Richtung Downtown. Der Fahrer kennt nur Gas oder Bremse...es ist etwas wie die Wilde Maus. Die Fahrt bleibt in Erinnerung. In Downtown gibt es dann erstmal ein Philly Cheese Steak. Das war mal richtig gut!
Zu Fuss geht es dann über die Market Street zurück zum Auto. Wir fahren noch etwas kreuz und quer durch Philly. Aber der Eindruck ändert sich nicht. Vieles wirkt sehr verkommen. Es laufen sehr viele Penner rum. Es wirkt wie das NY der achtziger Jahre...
Wir fahren erstmal zurück zum Hotel und machen uns frisch. Dann geht es nach Arby´s, denn die haben das Fajita Flatbread wieder im Programm...

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