Donnerstag, 8. Mai 2008

08.05.2008 Toronto und die Niagarafälle bei Nacht

So, die erste Nacht haben wir gut rum bekommen. Wir werden von der Sonne geweckt und das verheißt gutes: Heute sehen wir auch, was wir gestern nur gehört haben – Die Fälle mit 1a Aussicht aus unserem Fenster. Sofort können wir die neue Kamera ausprobieren. Toll. Alles klappt.

Dann machen wir uns auf nach Toronto. Nach ca. 120 langweiligen Kilometern (Man fährt zwar immer am Wasser entlang, hat aber den Eindruck durch ein 120km langes Industriegebiet zu fahren) kommen wir in Toronto an und finden den vorher im Navi programmierten Parkplatz direkt neben dem CN Tower. Auf nach oben. Schlanke 21.75$ p.P. ein echter Schnapp. Aber man muss so eine Stadt von oben sehen. Oder? Nein. In diesem Fall lohnt es sich nicht. Kein Vergleich mit z.B. New York. Um den Tower herum stehen ein paar Hochhäuser und direkt danach kommt – eben nix. Ein ganz kleiner Stadtkern und viele Suburbs. Die Kohle hätte man sich Sparen können. Das einzig spektakuläre oben war der Glasboden. Schon toll wenn man in 330m Höhe nur auf einer Glasscheibe steht…

Dann sind wir etwas durch das Financalcentre von Toronto gelaufen. War ganz ok, aber auch nicht anders als in jeder anderen Stadt. Irgendwie fehlte das Flair.

Was toll war: Kaum hatten wir an der Straße gehalten um einen Blick in die Karte zu werfen um uns zu orientieren, hielt die Reinkanation von Bob Marley auf dem Fahrrad neben uns mit einer Vollbremsung. Sofort ging mein Griff in Richtung Patte, Kamera und Mareike. Mein lässiger Stand wechselte in Verteidigungshaltung. Aber alles umsonst. Er wollte nur wissen ob er uns helfen kann!?! Er erzählte sofort vor welchem Gebäude wir stehen und was wir unbedingt noch sehen sollten. Cool. Das würde es in Deutschland nicht geben.

Zum Abschluss gingen wir noch etwas an der Waterfront entlang. Das ist wirklich schön. War auch kaum was los. Also haben wir uns ein Sub geholt und das schön am Wasser gegessen – bei tollen Sonnenschein und kaum Wind. Zurück durch die Appartementfront (Die bauen lauter Appartementhochhäuser ans Wasser. Sieht aus wie an der Nordsee…) ging es zum Parkplatz zurück.

Auf dem Weg zurück nach Niagara Falls haben wir noch am Whirlpool gehalten. Dort macht der Niagara River einen 90 Grad Knick und lässt ein paar schöne Strudel entstehen. Deutlich imposanter als an der Lippe…

Auf dem Zimmer war dann kurz ein Nachmittagsbierchen angesagt und das Warten auf die Dämmerung. Dann gingen wir runter an die Fälle. Die werden nämlich nachts toll beleuchtet. Also haben auch wir uns in den japanischen Touristenstrom geschmissen und ein paar Fotos gemacht. Vor allem an den Horseshoefalls wird man aufgrund der Gischt ganz schön nass…

Etwas durchgefroren und klamm ging es dann ins Hotel, dieses mal den Whirlpool im Zimmer austesten…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen