Samstag, 31. Mai 2008

31.05.2008 Waververlosung & White Ghost

Heute morgen ging der Wecker um 6 Uhr. Weil wir wollen ja zur Rangerstation und bei der Permitttombola mitmachen. Die Verlosung ist um 9 Uhr. Aber Utahzeit. Wir leben in Arizonazeit. Die Fahrt dauert ca. 45 min. Wir treffen uns mit Volker am Safeway und dann geht´s los. Die Fahrt dauert aber nur 30 min, weil Volker hält nicht nur nix vom Anschnallen, sondern auch Tempolimit ist nicht sein Ding. Aber gut, da haben wir genug Zeit das Prozedere zu beobachten. Insgesamt werden 10 Berechtigungen für die Wave verlost. Es sind 36 Leute da. Das hört sich erstmal viel an, aber im Vergleich zu den Vortagen ist das der beste Schnitt seit Wochen und um ein Vielfaches besser als die 1:100 Internetchance. Wie auch immer. Wir haben ja quasi drei Chancen, weil Volker und Tom sich dankenswerter Weise bereit erklärt haben, sich auch für uns losen zu lassen. Ja super. Dann ging´s los. Es wurden ein 2er, ein 2er, ein 3er, und ein 2er Permitt verlost. Aber nicht an uns. Blieb also noch ein Einzelpermitt über. Das wäre eine schwere Entscheidung geworden. Die blieb uns aber erspart, denn auch dafür wurden wir nicht gelost. Toll. Also morgen gleiche Stelle - selbes Spiel. Oder?? Es kam noch mal kurz Hoffnung auf. Eine Rangerin sagte, dass gestern jemand ein Permitt für morgen zurückgegeben hätte!? Es wäre ein 2er. Also wurde noch mal gelost. Es war die Nr. 14 – cool. Die habe ich! Und das Beste, da die Permitts schon bezahlt waren, waren sie für Lutsche. Danke Arnd Kolleck (Ursprünglicher Permittinhaber)!

Hier kann man sehen, wie das bei der Waveverlosung läuft, denn Volker hat unsere glorreiche Verlosung gefilmt...

Ja das läuft ja super. Da die Permitts erst für morgen sind, haben wir ja noch nen Tag zu füllen. Volker bot an, dass er uns mit zu den „Weißen Geistern“ nehmen würde. Ja, da sagt man nicht nein. Also fuhren wir über div. Feldwege, die Volker aber alle mit Namen kannte und –das Wichtigste- auch wusste wo sie hinführen. Nach ca. einer halben Stunde standen wir dann an einem ausgetrockneten Flussbett. Hier ließen wir das Auto stehen und es ging ca. 1/2 Std durch den Wash. Dann standen sie vor uns – Die weißen Geister. Das sind im Prinzip weiße Kalkstangen mit roten Steinhüten auf. Die Frage, die man sich permanent stellte: Wie halten die Hüte und wer zum Teufel hat die da draufgestellt??? Egal, sehen gut aus und wir haben sie für uns ganz alleine. Wenn nur diese Mücken nicht wären. 8-12 Grad weniger wären auch nicht schlecht. Aber was soll´s. Besser so als wieder Schnee…

Weiter ging es dann wieder querfeldein zum „Rainbowvalley“ auch das gibt es in keinem Reiseführer. Wie man vom Namen her schon vermuten kann, haben die Steine hier alle möglichen Farben. Hier ist es jetzt auch von Vorteil das die Sonne so knallt, denn da leuchtet es richtig Super. Auf den Fotos werden die Farben leider nicht annähernd so wiedergegeben wie sie eigentlich sind.

Als Absacker ging es dann noch in ein Namenloses Tal, indem es wiederum lustige Hoodoos und bizarre Felsformationen gab, die irgendwie an Kirchen und Kathedralen erinnerten. Super! Und das Beste von allem: Keine Japaner oder sonstige Touribusse. Keiner der sich dösig ins Bild setzte und picknickte. Cool. Um etwas abzukühlen ging es dann noch bei Lone Rock an den Strand des Lake Powell. Eigentlich wollten wir uns im Wasser etwas abkühlen. Aber da alle Amis mit ihren Wohnmobilappartements bis an Wasser fahren und dann alle Arten von Booten ins Wasser werfen, sind die ersten 10m des Wassers sehr trüb und verölt. Also lieber nicht. Wir beschließen den Tag wieder in der Bar von gestern und brauchen heute noch nicht mal unsere Pässe vorzeigen. Später kommt noch Volker mit zwei anderen Forumsmitgliedern. Wir tauschen noch ein paar Geschichten und Bier aus und dann geht´s ins Bett – Morgen wartet die Wave…

1 Kommentar:

  1. Also ich finde, das mit dem Tempolimit simmt nicht. Ich überziehe höchstens um 5 Meilen, höchstens....
    Ansonsten haste das sehr gut be- und geschrieben.....

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